ConVis MiniViewer - Programmstart
Nach dem Start präsentiert sich der MiniViewer mit dem "Data Menu". Hier haben Sie Zugriff auf ein CD/DVD-Laufwerk und auf das Dateisystem. Es gibt zwei Listen, die gleichzeitig verwaltet werden: "CD/DVD" und "Dateisystem" -englisch "File System" und "DICOM Dir (CD/DVD)".
Bilder können auf 3 Wegen in den MiniViewer geladen werden:
1) Direkter Zugriff auf ein CD/DVD-Laufwerk 2) Auswahl von Verzeichnissen inkl. Unterverzeichnissen oder Dateien im Filesystem mit dem Datei/Verzeichnis-Öffnen Dialog, wie sie diesen ganz ähnlich von anderen Windows-Programmen kennen 3) Drag&Drop von Dateien oder ganzen Verzeichnissen z.B. aus dem Windows Explorer in den geöffneten MiniViewer
Und zusätzlich können einige wenige Beispielbilder durch Knopfdruck auf den Button "examples" geladen werden.
Laden von Bildern:
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von CD/DVD -DICOM DIR -Klicken Sie im rechten Menübereich auf den Button "Read CD/DVD" und es wird das DICOM Directory der CD/DVD im Laufwerk eingelesen, ausgewertet und die Liste der auf der CD/DVD gespeicherten Daten angezeigt. Ist kein DICOM DIR vorhanden, werden alle Verzeichnisse und Unterverzeichnisse auf der CD/DVD gelesen und alle darin enthaltenen Dateien geöffnet. Es wird bei jeder Datei geprüft, ob es sich um eine DICOM Datei handelt und eine eigene, virtuelle Inhaltsliste aufgebaut und angezeigt. Anschließend können Sie mit dieser Liste genau so arbeiten, wie mit der aus einem DICOM Directory. Wenn Sie die CD/DVD entfernen und den Button erneut drücken, wird die alte Liste verworfen und eine neue erstellt. Beachten Sie bitte, das das Durchsuchen einer CD (und erst Recht einer DVD) sehr viel länger dauert, als nur eine Datei (nämlich ein DICOM Directory) auszulesen. Bei einer DVD kann dieser Vorgang über 10 Minuten dauern
Und für das Dateisystem: -
Ganze Verzeichnisse aus dem Dateisystem -mit dem Button "Read folder" können Sie ein Verzeichnis auswählen. Dieses wird -inklusive Unterverzeichnisse -nach DICOM Dateien durchsucht und die Ergebnisliste wird angezeigt.
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Dateien aus dem Dateisystem -mit dem Button "Read files" können Sie mehrere Dateien auswählen. Diese werden geprüft, und die Ergebnisliste wird angezeigt.
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Dateien können per Drag&Drop aus dem Windows Explorer genommen und auf dem geöffneten MiniViewer fallen gelassen werden. Es werden dann genau diese Dateien geöffnet, analysiert und eine Liste aufgebaut.
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Verzeichnisse können per Drag&Drop aus dem Windows Explorer genommen und auf dem geöffneten MiniViewer fallen gelassen werden. Es wird das Verzeichnis inklusive Unterverzeichnissen nach DICOM Dateien durchsucht und die Ergebnisliste wird angezeigt.
Anschließend können Sie mit diesen Listen arbeiten. Die Listen enthalten typischerweise die Namen der Patienten.
Unter DICOM Dir findet man Buttons zum Auswerfen (eject; ToolTip: eject cd/dvd) und (erneuten) Einlesen einer
CD (cd/dvd; ToolTip: read cd/dvd). Nach Klick auf "cd/dvd" baut sich die Liste der enthaltenen Patientenbilder auf.
Der Button für den Dialog zum Erstellen einer Inhaltsliste aus einem Verzeichnis (inklusive evtl. enthaltener
Unterverzeichnisse) heißt "folder" (ToolTip: Show directory dialog, reading directory)
Nach der Auswahl eines Verzeichnisses baut sich sukzessive eine Liste von Patientennamen auf. Im Beispiel wurden
anonymisierte Daten verwendet.
Die Liste enthält, gemäß der DICOM Terminologie, Patienten, Studien (Untersuchungen), Serien und Bilder. Die
kleinen Dreiecke vor jedem Eintrag können angeklickt werden. Sie öffnen damit die jeweils darunter liegende
Hierarchiestufe. Ausgehend von einem Patienten öffnet sich zunächst die Liste der Untersuchungen.
Auswahl von Bildern zur Anzeige
Durch Auswahl einer oder mehrerer Zeilen der Liste und anschließenden Klick auf den View-Button werden die ausgewählten Bilder zur Anzeige gebracht. Hier bestehen im folgenden mehrere Möglichkeiten der Nutzung und der Anordnung von Bildern.
Nach Klick auf den View-Button wechselt der MiniViewer vom Menu "Data" in die Darstellung "View".
Viewport, Fokus / Aktives Bild
Im View-Bereich gibt es mindestens einen so genannten Viewport, den Bereich zur Anzeige eines Bildes. Es stehen unterschiedliche Layouts für bis zu 8 Viewports zur Verfügung, d.h. es können im MiniViewer maximal 8 Bilder gleichzeitig betrachtet werden. Immer nur genau ein Bild ist "aktiv", es hat einen farbigen (hier grünen) Rahmen.
Scope
Alle im Weiteren beschriebenen Funktionen, die auf Bilder wirken, hängen von der Auswahl unter "Scope" ab. Bilddarstellungsfunktionen wie W/L, Zoom oder Panning wirken dementsprechend auf nur genau ein Bild, alle Bilder einer Serie, alle Bilder einer Studie oder sogar Bilder mehrerer Studien.
Close all löscht die Bilder und gibt RAM frei!
Anzeige von Bildern
Nachdem Bilder in den Anzeigebereich (Viewport) geladen wurden, stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Sie können im Bild interaktiv W/L ändern, die Vergrößerung oder Verkleinerung (Zoom) einstellen, Bilder drehen,die Darstellung invertieren, W/L-Presets auswählen und zuordnen.
Zwischen mehreren Bildern einer Serie können Sie blättern (scrollen). Das geht direkt mit dem Mausrad und mit den Cursor-Tasten (Pfeil rauf/runter). Zur nächsten Serie oder Studie kommt man mit den Tasten Bild rauf bzw. Bild runter.
Eine detailierte Tastaturbelegung finden Sie im Anhang "Tastenbelegung für den Viewport". Die Maustasten werden im Anhang "Mausbelegung im Viewport" beschrieben.
Die Buttons in der graphischen Oberfläche sind folgendermaßen belegt:
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Die ersten 6 Buttons dienen der Auswahl geeigneter Bildlayouts. Die erste Zahl gibt an, wieviele unterschiedliche Studien dabei angezeigt werden können, die zweite Zahl, wie viele Bilder pro Studie.
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Weitere 4 Buttons dienen dem Drehen und Spiegeln von Bildern.
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Auto berechnet eine Window/Level-Einstellung aufgrund des Grauwerthistogramms eines Bildes.
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Invert zeigt eine invertierte Darstellung.
Factor 1 zeigt ein Bild in einer Darstellungsgröße, bei der ein Pixel der Bildmatrix einem Pixel der Bildschirmmatrix entspricht:
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aFit passt ein Bild optimal in den Viewport ein.
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Interpolation schaltet die Interpolation bei Vergrößerung an oder aus.
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Labelling schaltet die Bildbeschriftung an oder aus.
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Diff. Labelling begrenzt die Bildbeschriftung auf die Unterschiede zum vorherigen Viewport der gleichen Studie.
Damit werden nur noch wenige (nämlich die unterschiedlichen) Informationen wie Bildnummer angezeigt und es bleibt mehr Platz für das Bild.
Die Liste von W/L-Presets ist in der Konfigurationsdatei fest hinterlegt.
Hanging Protokoll
Der MiniViewer kann mehrere Bilder/Serien einer Untersuchung und sogar mehrere Untersuchungen eines Patienten sortiert in geeignet viele Bildfenster platzieren. Je nach eingestellter Sortierung werden dabei die neuesten Untersuchungen zuerst (links) angeordnet und die älteren anschließend weiter rechts. Der MiniViewer unterstützt maximal 4 Studienfenste für mehr Studienfenster benötigt man meist einen zweiten Monitor und mindestens den EcoViewer. Die Hanging Protokoll Kommandos sind im Anhang unter "Tastenbelegung für das Data-Panel"-Hanging Protokoll Kommandos beschrieben.

