Muster 6 - Überweisungsschein
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Falls Sie einen Patienten an einen fachärztlichen Kollegen vermitteln möchten, nutzen Sie in den meisten Fällen den Überweisungsschein nach "Muster 6".
Folgendermaßen gehen Sie vor, um ein Formular in der Karteikarte des Patienten zu erfassen (Pflichtfelder sind mit einem roten Stern gekennzeichnet):
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Öffnen Sie die Karteikarte des Patienten und die gewünschte Sitzung.
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Geben Sie den Namen des Formulars in eine Zeile der Sitzung ein. Ihnen wird in einer Dropdownliste der entsprechende Eintragstyp vorgeschlagen. Wählen Sie diesen aus oder drücken Sie die ENTER-Taste. Es öffnet sich ein Dialog zur Bearbeitung.


Eingabemaske zur Erfassung von Muster 6.
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Die Felder "Datum" und "Arzt-/Behandlerzuordnung" werden automatisch mit den aktuellen Daten ausgefüllt, können aber manuell angepasst werden.
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Wählen Sie aus der Dropdownliste, um welchen Überweisungstyp es sich handelt:
- Kurativ: Behandlung zur Heilung einer Erkrankung
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Präventiv: Vorbeugende Behandlung
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Behandlung gem. § 116B SGB V: Ambulante spezialfachärztliche Versorgung.
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belegärztl. Behandlung: belegärztliche Behandlung im Krankenhaus
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Wählen Sie aus der Dropdownliste "Leistungsart", welche Leistungen erfolgen sollen.
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Mit-/Weiterbehandlung: Sie möchten einen anderen Arzt in die Diagnostik und Therapie des Patienten miteinbeziehen.
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Ausführung von Auftragsleistungen: Sie geben einen genauen Auftrag an den Empfänger der Überweisung weiter. Für ihn ist dieser Auftrag bindend.
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Konsiliaruntersuchung: Sie haben bereits eine Verdachtsdiagnose und möchten diese von einem Facharzt verifizieren lassen.
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Wenn Sie für den Patienten zuvor eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt haben, informieren Sie den auf Überweisung tätig werdenden Arzt über das voraussichtliche Ende dieser Arbeitsunfähigkeit. Diese Angabe ist nur notwendig, wenn die Behandlungsführung an den weiterbehandelnden Arzt übergehen soll.
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Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Unfall/ Unfallfolgen", wenn es sich beim Grund der Überweisung um einen Unfall oder die Folgen eines Unfalls handelt.
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Sollte eine Operation erfolgt oder geplant sein, können Sie hier das Datum dieser OP angeben, wenn Leistungen nach Abschnitt 31.2 EBM (Einheitlicher Bewertungsmaßstab. Vergütungssystem der vertragsärztlichen bzw. vertragspsychotherapeutischen Versorgung in Deutschland.) erbracht wurden.
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Sie können durch Aktivieren der Kontrollkästchen angeben, ob der Patient einen eingeschränkten Leistungsanspruch aufgrund ruhender Mitgliedschaft hat (§ 16 Abs. 3a SGB V) oder ob die Überweisung im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) stattfindet.
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Wählen Sie im Dropdownfeld "Überweisung an" Ihren fachärztlichen Kollegen aus, an den der Patient überwiesen werden soll. Sie können hier Fachrichtung, Fachgruppe und Fachgebiet auswählen.
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Geben Sie ggf. bereits erfasste "Diagnosen" an, indem Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen" klicken. Sie können hier auch im Kontextbereich aus den letzten aktuellen Diagnosen auswählen und übernehmen. Wählen Sie dafür die gewünschten Diagnosen aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "ÜBERNEHMEN".
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Geben Sie bereits aufgenommene Befunde an und eventuell verordnete Medikamente.
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Falls Sie einen konkreten "Auftrag" für den Empfänger der Überweisung haben, können Sie diesen hier eintragen.
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Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche "DRUCKEN", um das Formular zu speichern und auszudrucken. Sollten Sie das Formular vorerst nur speichern wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche "SPEICHERN".
Formularen werden in der Karteikarte als strukturierte Chips gespeicherte, das heißt es werden innerhalb des Chips immer dieselben Informationen erfasst:
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Formularkürzel
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Name des Formulars
Mit einem Doppelklick auf den Chip können Sie das Formular nachträglich bearbeiten, sofern es nicht bereits ausgedruckt wurde.

