Ausfüllen des Überweisungsscheins
Tipp: Über das einmalige Anlegen von sog. Standardüberweisungen können Sie das Ausfüllen auf wenige Tastendrucke bzw. Mausklicks reduzieren.
Tipp:
Für Hausbesuche können Sie über die Schaltfläche
(unten rechts im Formular)
eine Überweisung drucken, die lediglich mit
den Patientendaten und Ihrem Praxisstempel gefüllt ist. Dieses Formular
wird nicht in den medizinischen Daten abgelegt, nicht archiviert und Sie
können es nicht in den Druckauftrag legen.
Nach Aufruf der Überweisung ist die KBV-Überweisung (Muster 6) aktiv. Folgende Vordrucke stehen Ihnen über die Auswahlliste zur Verfügung:
Muster 6 (KBV-Überweisung)
Muster 6/E (Blankodruck)
Poliklinik
F2900 (BG-Überweisung)
Kollegiale
Muster 6/E (PDF)
Beim Ausstellen von Überweisungen (Muster 6) können Arztpraxen einen Terminservicestellen-Vermittlungscode direkt online abrufen:
Vermittlungscode (TSVG)
Wenn Sie eine Überweisung ausstellen, können Sie links oben im Formular über die Schaltfläche [Vermittlungscode TSVG] den Abruf eines Vermittlungscodes initiieren.
In der Überweisung haben Sie dabei die Möglichkeit, neben der Fachrichtung auch bestimmte Zusatzqualifikationen auszuwählen, über welche die Praxis verfügen soll, zu der Ihr Patient letztlich vermittelt wird. Außerdem kann festgelegt werden, ob der Termin dringlich ist oder nicht.
Beim Beenden des Dialogs mit [Code anfordern] wird der Vermittlungscode vom TSS Server abgerufen. In der Regel wird es mehrere Sekunden dauern, bis ein Code vom Server abgerufen werden konnte. Wenn der Abruf des Codes zu lange dauert, kann der Vorgang abgebrochen werden.
Nach erfolgreichem Abruf wird der Vermittlungscode in das Formular übernommen.
Weitere Schaltflächen:
Die Schaltflächen, die Ihnen im oberen Bereich des Formulars angezeigt werden, sind unter Allgemeine Funktionen der Formulare beschrieben.
Die angebotenen Felder sind abhängig vom gewählten Vordruck.
Muster 6, Muster 6/E (Blankodruck), Kollegiale, Muster 6/E (PDF)
Auf diesen Vordrucken werden die folgenden Felder angeboten:
Überweisung an: Beim Ausfüllen dieses Feldes haben Sie Zugriff auf die CGM MEDISTAR Stammdaten (je nach Einstellung auf die Befund-, Diagnosen-, Medikamenten- oder bei der Überweisung in eine Poliklinik auf die Arztadressendatei).
Wie Sie die Eingabe in dieses Feld automatisieren können, ist hier beschrieben: Vorauswahl des Feldes 'Überweisung an' einrichten.
öffnet das Fenster
mit den Überweisungszielen, die Sie in den Einstellungen
des Formulars festgelegt haben. Aus dieser Liste können Sie per Mausklick
den gewünschten Überweisungsempfänger auswählen.
Wählen Sie darunter die gewünschte Behandlungsart (kurativ, präventiv, belegärztlich, Nach diesem Paragrafen haben Krankenhäuser die Möglichkeit der ambulanten Leistungserbringung bei hochspezialisierten Leistungen und seltenen Erkrankungen. Das Erbringen dieser Leistungen setzt eine Überweisung durch einen Vertragsarzt voraus, wenn diese im vertragsärztlichen Bereich notwendig ist. Aktivieren Sie diese Option bei Bedarf.) und den Überweisungsgrund (Auftragsleistung, Konsiliaruntersuchung, Mit-/Weiterbehandlung) aus.
Diagnose/Verdachtsdiagnose: Sie können hier Diagnosen im Freitext eingeben, mit der Eingabe von d bzw. * (Dauerdiagnosen) auf die medizinischen Daten des Patienten zugreifen (auch mit Angabe der Zeilentyperweiterung; z. B. d3) oder bei Eingabe des Kürzels auf die Diagnosendatei. Wählen Sie in dem sich ggf. öffnenden Fenster die gewünschte/n Diagnose/n mit der Maus oder der <Leertaste> aus und bestätigen Sie die Auswahl mit [OK].
Ausgabe als ICD-10: Mit dieser Option können Sie die Voreinstellung "ICD-Codierung Klartext" übersteuern, wenn Sie in einem Einzelfall anstelle des Klartextes einmal nur den ICD-Kode ausdrucken möchten.
Tipp: Sie können automatisch die Tagesdiagnosen und Allergieeinträge des Patienten in das Formular übernehmen. Aktivieren Sie dafür in den Einstellungen des Formulars die Option Tagesdiagnosen bzw. Allergieeinträge.
Hinweis: In Formularen steht oft nicht genug Platz für sehr lange Diagnosen zur Verfügung. Um Ihnen das Kürzen der Einträge zu erleichtern, finden Sie unten links in den Formularen einen Zeichenzähler. Hier können Sie genau erkennen, wie viele Zeichen Ihnen noch zur Verfügung stehen oder wie viele Zeichen entfernt werden müssen, damit die Diagnose auf den Ausdruck passt.
Tipp: Ein Doppelklick auf das Eingabefeld öffnet ein größeres Bearbeitungsfenster zum leichteren Bearbeiten längerer Texte.
Befund/Medikation: Hier können Sie die zugehörigen Befunde und die relevante Medikation dokumentieren. Über die Eingabe eines Kürzels und <Return> haben Sie Zugriff auf die Befunddatei oder die medizinischen Daten. Nimmt der aufgerufene Patient an einem HzV-Vertrag oder Facharzt-Programm teil, erscheint an dieser Stelle ein entsprechender Hinweis.
Auftrag/Verdacht: Sie können hier Text im Klartext eingeben, mit der Eingabe von d bzw. * (Dauerdiagnosen) auf die medizinischen Daten des Patienten zugreifen (auch mit Angabe der Zeilentyperweiterung; z. B. d3) oder bei Eingabe des Kürzels auf die Diagnosendatei. Wählen Sie in dem sich ggf. öffnenden Fenster die gewünschte/n Diagnose/n mit der Maus oder der <Leertaste> aus und bestätigen Sie die Auswahl mit [OK].
Quartal: Das Quartal wird in Abhängigkeit vom Tagesdatum automatisch in dieses Feld eingetragen. Sie können es ändern, falls erforderlich.
AU bis: Wurde für den Patienten bereits eine AU (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) ausgefüllt, wird das AU-Datum aus dem Formular automatisch übernommen. Andernfalls können Sie das AU-Datum hier eingeben.
Datum OP: Falls gewünscht, tragen Sie hier das OP-Datum ein.
Eingeschränkter Leistungsanspruch: Obwohl ein Patient mit seinen Krankenkassenbeiträgen im Rückstand ist, hat er gemäß §16 Abs. 3 Anspruch auf einen eingeschränkten Leistungskatalog. Der überweisende Vertragsarzt muss dieses Option aktivieren, um den Arzt, der auf die Überweisung hin tätig wird, über diesen eingeschränkten Leistungsanspruch zu informieren.
Unfall, Unfallfolgen: Aktivieren Sie diese Option, wenn ein Unfall/Unfallfolgen vorliegen.
eArztbrief und eArztbrief express: Diese Checkboxen werden Ihnen nur angezeigt, wenn Sie an der elektronischen Arztvernetzung teilnehmen und das Überweisungsformular für einen HzV-versicherten Patienten aufrufen. Sie haben dann die Möglichkeit, eAV eArztbriefe für Ihre Patienten direkt aus der Überweisung zu versenden.
Hinweis: Wenn Sie bei der Ausstellung einer Überweisung einen eArztbrief versenden, entfällt die Ausstellung des Begleitschreibens.
Vorgehensweise
Wählen Sie nach Ausfüllen der Überweisung eine der beiden eArztbrief-Varianten aus und klicken Sie anschließend auf [Druck]. Nach dem Druck der Überweisung öffnet sich wie gewohnt die Empfängerauswahl für den eArztbrief. Die grundsätzliche Handhabung unterscheidet sich nicht von dem eArztbrief, der über das Kommando EAB aufgerufen werden kann. Als Zusatz wird neben der restlichen automatischen Datenübernahme auch der Bereich Grund der Überweisung automatisch mit Daten befüllt.
eArztbrief express
Wenn Sie die Option eArztbrief express gewählt haben, müssen Sie nach dem Druck der Überweisung keinen Empfänger mehr wählen. Im Falle des eArztbrief express wird der Brief immer an alle Facharztgruppen gesendet.
Hinweis: Sollten F-Diagnosen mit einem ICD-Schlüssel verschlüsselt sein, werden Sie gefragt, ob diese in den eArztbrief übernommen werden sollen.
Außerdem entfällt das händische Ausfüllen des Briefes: Sie erhalten sofort eine Vorschau des vorbereiteten eArztbriefes. Der Brief wird entsprechend Ihren Einstellungen unter MSNSE vorbefüllt. Zusätzlich wird der Abschnitt Grund der Überweisung automatisch mit den Daten der Überweisung gefüllt und ein Medikationsplan angehängt, sofern in den letzten 6 Monaten ein solcher ausgestellt wurde.
Der eArztbrief ist direkt versandbereit.
Sollten Sie sich dazu entscheiden, Inhalte des automatisch erstellten eArztbrief express zu bearbeiten, können Sie über die Schaltfläche [Zurück] in den Bearbeitungsmodus zurückkehren und den eArztbrief anpassen.
BG: Aktivieren Sie die Option BG, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die BG-Daten erfassen können.
[BG-Report]: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um sich eine Liste der bereits erfassten BG-Berichte des Patienten einblenden zu lassen. Wählen Sie den gewünschten BG-Bericht aus. Die Felder UV-Träger, Unfalldatum und Unfallbetrieb werden dabei automatisch aus dem BG-Bericht übernommen.
Wurden bisher keine BG-Berichte erfasst, geben
Sie im Feld UV-Träger das Kürzel des UV-Trägers ein und klicken Sie auf den GO-Button (
oder
),
um auf die
MEDISTAR-UVT-Datei zuzugreifen.
Unfalldatum: Geben Sie hier das Datum des Unfalls ein.
Tipp: Im Datumsfeld können Sie das Datum mit den hier beschriebenen Tastenkombinationen schnell verändern: Datumseingabe in CGM MEDISTAR.
Unfallbetrieb: Hier wird automatisch der in den Patientenstammdaten eingetragene Arbeitgeber des Patienten eingetragen.
Heilbehandlung: Wählen Sie hier aus, ob eine allgemeine Heilbehandlung durchgeführt werden soll oder eine besondere Heilbehandlung erforderlich ist.
Mit einem Klick auf [OK] speichern Sie Ihre Eingaben; mit [Abbrechen] werden sie verworfen.
Vordruck Poliklinik
Überweisung an: Beim Ausfüllen dieses Feldes haben Sie Zugriff auf die CGM MEDISTAR Stammdaten (je nach Einstellung auf die Befund-, Diagnosen-, Medikamenten- oder bei der Überweisung in eine Poliklinik auf die Arztadressendatei).
Wie Sie die Eingabe in dieses Feld automatisieren können, ist hier beschrieben: Vorauswahl des Feldes 'Überweisung an' einrichten.
öffnet das Fenster
mit den Überweisungszielen, die Sie in den Einstellungen
des Formulars festgelegt haben. Aus dieser Liste können Sie per Mausklick
den gewünschten Überweisungsempfänger auswählen.
Wählen Sie darunter die zutreffende Option (auf Anforderung der Klinik/auf Wunsch des Patienten) und den Überweisungsgrund (Konsiliaruntersuchung, Mit-/Weiterbehandlung) aus.
Die weiteren Felder sind oben beschrieben.
Vordruck F2900
[BG-Report]: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um sich eine Liste der bereits erfassten BG-Berichte des Patienten einblenden zu lassen. Wählen Sie den gewünschten BG-Bericht aus. Die Felder UV-Träger, Unfalldatum und Unfallbetrieb werden dabei automatisch aus dem BG-Bericht übernommen.
Wurden bisher keine BG-Berichte erfasst, geben
Sie im Feld UV-Träger das Kürzel des UV-Trägers ein und klicken Sie auf den GO-Button (
oder
),
um auf die
MEDISTAR-UVT-Datei zuzugreifen.
Unfalldatum: Geben Sie hier das Datum des Unfalls ein.
Tipp: Im Datumsfeld können Sie das Datum mit den hier beschriebenen Tastenkombinationen schnell verändern: Datumseingabe in CGM MEDISTAR.
Unfallbetrieb: Hier wird automatisch der in den Patientenstammdaten eingetragene Arbeitgeber des Patienten eingetragen.
BG-Arzt: Wählen Sie den gewünschten BG-Arzt (D-Arzt, Augenarzt, HNO-Arzt oder Hautarzt) aus.
Der Patient ist nicht in der Lage, Sie aufzusuchen: Aktivieren Sie diese Option, falls zutreffend.
Tetanus-Impfung: Geben Sie hier ggf. die Daten der Tetanus-Impfung ein.
Hinweis: Bei diesem Formular handelt es sich um ein Formular, welches die Geschlechtsangabe des Patienten mit ausdruckt. Seit dem 1.10.2019 wird in der Regel ein Buchstabe für das Geschlecht gedruckt, und zwar w für "weiblich", m für "männlich" und d für "divers". Bei der Geschlechtsangabe "unbestimmt" wird der Buchstabe x gedruckt.
Mit [Druck] gelangen Sie in die Druckvorschau. Aus diesem Dialog heraus können Sie das Formular drucken.
Mit [Druckauftrag] legen Sie das Formular in den Druckauftrag. Es kann dann jederzeit von diesem oder einem anderen Platz gedruckt werden.
Mit [Abbrechen] können Sie den Dialog verlassen, ohne die Änderungen zu übernehmen.

