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CGM Knowledge Base

GDT-Schnittstelle - Anbindungsanleitung

Die GDT-Schnittstelle wird aus der Karteikarte über Geräte/ Einstellungen GDT aufgerufen (Tastenfolge Alt-G-G).

Sofern bereits eine GDT-Anbindung von Ihnen erstellt wurde, wählen Sie diese aus und klicken auf Start zum Beginn der Datenübertragung und dem Öffnen des entsprechenden GDT-Programmes.

Zum Abschließen des Datenimportes klicken Sie dann auf Ende.

Wurde bislang noch keine GDT-Anbindung eingerichtet, erscheint das Fenster leer. Um eine neue Anbindung zu erstellen, klicken Sie auf den Button Gerät anbinden. Es öffnet sich das Fenster Geräteanbindung einrichten.

Die Einstellungen sind in die drei Reiter Übersicht, Export und Import unterteilt, deren Inhalt wir Ihnen nun erläutern werden.

Karteireiter Übersicht

GDT-Einstellungen.gif

Um eine neue Geräteanbindung einzutragen, klicken Sie auf den Button Neu.

Achtung_gelb_25x21.gif ACHTUNG: Achtung_gelb_25x21.gif

  • Die GDT-Schnittstelle ist aus Sicherheitsgründen mit einem Passwort geschützt. Das Passwort kann beim regionalen CGM TURBOMED-Partner oder bei CGM TURBOMED in Koblenz angefordert werden.

Sie werden nun aufgefordert, eine Bezeichnung für die GDT-Anbindung anzugeben.

HInweis_klein.gif WICHTIG: HInweis_klein.gif

  • Diese Bezeichnung ist verbindlich und muss auf allen Arbeitsstationen in Ihrer Praxis gleich lauten, damit die GDT-Anbindung sinnvoll genutzt werden kann. Sie wird in das Feld "Name" übernommen.

Über das rechts davon befindliche Auswahlfeld können Sie übrigens jederzeit zwischen den Einstellungen verschiedener GDT-Anbindungen wechseln. Vergessen Sie vor dem Wechseln jedoch nicht, die bisherigen Veränderungen über den Button Übernehmen abszuspeichern.

GDT-Einstellungen-AuswahlDerAnbindung.gif

Nachdem Sie die neue GDT-Anbindung erstellt haben, können Sie nun mit deren Konfiguration beginnen.

GDT Anbindung 2.1 nutzen

Wenn Sie die GDT-Version 2.1 benutzen möchten, müssen Sie an entsprechender Stelle ein Häkchen setzen. Die bisher in grau dargestellen Felder im unteren Bereich des Fensters sind dann anwählbar. Beachten Sie jedoch, dass ein Wechsel nur selten sinnvoll ist, z.B. bei Problemen mit der GDT-Version 2.0.

Programm

Hier tragen Sie den Programmpfad inklusive Dateinamen und den Parametern für das GDT-Programm ein.

Sollten längere Übergabeparameter zum Start der externen GDT-Schnittstelle notwendig sein, kann es sinnvoll sein, eine Batch-Datei anzulegen und diese zum Start der externen GDT-Schnittstelle aufzurufen.

Parameter

Falls Sie die GDT-Version 2.1 benutzen, tragen Sie bitte nur den Programmpfad ohne den Dateinamen des Programmes und die Parameter in dieses Feld ein. Dateinamen und Parameter werden in diesem Fall im anwählbaren Feld "Parameter" hinterlegt.

Pfad

Anschließend tragen Sie die Pfade für den Import und Export von Dateien ein. Das Format ist für das korrekte Ansprechen der externen GDT-Schnittstelle wichtig und kann in der Regel der Dokumentation der externen GDT-Schnittstelle entnommen werden.

Import nur manuell

CGM TURBOMED importiert nach dem Beenden der externen GDT-Schnittstelle die Importdatei und trägt diese in die Karteikarte des Patienten ein.

Falls die Importdaten beim Patienten nicht eingetragen werden, ist es möglich, dass die externe GDT-Schnittstelle die Importdatei noch nicht geschrieben hat. Um Dateien von der Schnittstelle zu importieren, ohne die externe GDT-Schnittstelle erneut zu starten, kann ein manueller Import aktiviert werden. Im Auswahlfenster der Geräteanbindungen erscheint darauf ein weiterer Button Manueller Import.

Die in grau hinterlegten Felder sind nur für die GDT-Version 2.1 von Bedeutung und von Ihrer Bezeichnung her selbsterklärend.

Sie wechseln nun in den Karteireiter Export.

Karteireiter Export

GDT-EinstellungenExport1.gif

Beim Ändern bzw. Eintragen der Spezifikationen helfen Ihnen die folgenden Hinweise zu den einzelnen Feldern sowie die Popup-Hilfetexte, die beim Zeigen der Maus auf diese Felder erscheinen, weiter.

GDT-ID Empfänger [8316]

Entnehmen Sie die Kennung der Anbindungsanleitung für die externe GDT-Schnittstelle. Einige externe GDT-Schnittstellen benötigen in diesem Feld keine Angaben, bei anderen ist die Angabe frei wählbar.

GDT-Version

Diese Einstellung wird eingetragen und sollte ohne triftige Gründe nicht verändert werden.

Zeichensatz

Texte, die unter DOS gespeichert wurden, benutzen einen anderen Zeichensatz als die Texte, die unter Windows geschrieben wurden. Insbesondere die Sonderzeichen wie ä, ü, ö oder ß werden nicht korrekt in die Karteikarte übertragen, wenn aus der GDT-Datei der DOS-Zeichensatz verwendet wird. Um dieses zu vermeiden, aktivieren Sie den Schalter.

Satzart [8000]

Wenn Sie an Ihre externe GDT-Schnittstelle ein verfahrensspezifisches Kennfeld [8402] oder Test-Ident [8410] übermitteln wollen, müssen Sie die Satzart6302 wählen. Im anderen Fall können Sie in der Regel zwischen der Satzart 6301 und 6302 frei wählen.

8402 (Geräte und verfahrensspezifisches Kennfeld)

Einige externe GDT-Schnittstellen unterstützen ein verfahrensspezifisches Kennfeld. Mit Hilfe dieses Kennfeldes kann direkt eine Untersuchungsart, z.B. Ruhe EKG aufgerufen werden. Welche verfahrensspezifische Kennfelder die externe GDT-Schnittstelle unterstützt, entnehmen Sie bitte der Anbindungsanleitung der externen GDT-Schnittstelle.

8410 (Test-Ident)

Einige externe GDT-Schnittstellen unterstützen ein Test-Ident. Mit Hilfe dieses Kennfeldes, kann direkt ein Untersuchungsergebnis abgerufen werden. Welches Test-Ident die externe GDT-Schnittstelle unterstützt, entnehmen Sie bitte der Anbindungsanleitung der externen GDT-Schnittstelle.

Bei Rücksprung nur Pat.Nr. senden

Beim Wiederaufruf aus der Karteikarte nur die Patientennummer versenden.

Größe des Patienten [3622]/Gewicht des Patienten [3623]

An einige externe GDT-Schnittstellen kann die Größe und das Gewicht des Patienten aus der Karteikarte von CGM TURBOMED übergeben werden. Um eine Übernahme zu gewährleisten, muss diese Option aktiviert sein und der Eintrag in der Karteikarte in der korrekten Form erfolgen. Am einfachsten kann diese über das Formular BMI erreicht werden (Patientenmenü/ Organisation/ BMI)

Anschließend verfahren Sie bei Import weiter.

Karteireiter Import

GDT-EinstellungenImport1.gif

Beim Ändern bzw. Eintragen der Spezifikationen helfen Ihnen die folgenden Hinweise zu den einzelnen Feldern sowie die Popup-Hilfetexte, die beim Zeigen der Maus auf diese Felder erscheinen, weiter.

Formular Eintrag

Ist dieser Schalter aktiviert, wird beim Import der Daten eine Zeile mit einem blauen Button in die Karteikarte eingefügt. Dieser verfügt über einen Link zu einem Formular, in dem alle importieren Daten angezeigt werden. Die Karteikarte bleibt so übersichtlich.

Text Eintrag

Wenn dieser Schalter aktiviert wird, kommen alle GDT-Daten direkt in die Karteikarte. Das hat den Vorteil, dass auf die GDT-Daten sogar mit der Wordanbindung zurückgegriffen werden kann. Innerhalb der Wordanbindung wird z. B. mit dem Platzhalter $2015[GDT|Boso|Zeile]$ die Karteikarte aufgerufen und die gewünschten "Boso"-Einträge des Patienten zur Übernahme angeboten. Der Eintrag GDT = die Artspalte in der Karteikarte, Boso ist das erste Wort in der Eintragspalte der Karteikarte, welches vor dem / steht und die GDT Einträge differenziert.

Rücksprung

Ist der Punkt Rücksprung aktiviert, werden die Patientendaten an das GDT-Programm übermittelt. Wenn das GDT-Programm diese Funktion unterstützt, wird direkt nach dem Aufruf der Patient im Fremdprogramm aufgerufen.

GDT 2.1 Hyperlinkeintrag

Der in der GDT-Version 2.1 verfügbare Hyperlinkeintrag ermöglicht es, das Dokument auf Ihrem Praxisserver abzulegen, so dass Sie von allen Ihren Arbeitsstationen bequem aus der Patientenkarteikarte per Hyperlink darauf zugreifen können.

Artspalte Karteikarte

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden alle Karteieinträge, die über die GDT-Schnittstelle angelegt werden, mit der Kennung GDT in der Artspalte versehen. Mit Hilfe eines Eintrages in der Artspalte Karteikarte können Sie die Karteieinträge mit einer individuellen Kennung von max. acht Zeichen versehen. Dies hat den Vorteil, dass Sie bei der Verwendung von mehreren externen GDT-Schnittstellen mit Hilfe von Filtern in der Karteikarte gezielt z.B. EKG-Einträge wiederfinden können.

GDT 2.1

Falls Sie unter Übersicht die GDT-Anbindung 2.1 aktiviert haben, verfügen Sie noch über einen vierten Karteireiter:

GDT-EinstellungenVersion2.1.gif

Links im Fenster bestimmen Sie, ob bei ggf. unter Import gewählten Hyperlink-Einträgen die Import-Datei a) nur auf die aktuelle Arbeitsstation und nicht auf den Server kopiert, b) auf beide kopiert oder c) ausschließlich auf den Server kopiert werden sollen.

Bei aktiviertem Feld "Karteieintrag nach Typ" werden die Importdateien nach Ihrem Typ in der Karteikarte einsortiert, z.B. Audio-Dateien als Sound-Eintrag. Sollte es hierbei zu einem Widerspruch mit der unter Import getroffenen Einstellungen kommen (dort lässt sich ja einstellen, dass bspw. jede Importdatei als Texteintrag in die Karteikarte eingetragen wird), so überwiegt die Sortierung nach Typ.

Rechts geben Sie den Speicherpfad für den Import von Dokumenten an.

Konfiguration übernehmen

Abschließend klicken Sie auf Übernehmen und die neue Anbindung ist nun verfügbar.

HInweis_klein.gif WICHTIG: HInweis_klein.gif

  • Einige externe GDT-Schnittstellen, z.B. Spirotrac 4 oder Peridata, werden mit Übergabeparameter gestartet. Es ist für diese externe GDT-Schnittstelle sinnvoll, eine Batch-Datei zu schreiben, die die externe GDT-Schnittstelle startet.

Die GDT-ID des Empfängers wurde bisher nicht auf die maximale Länge nach der GDT-Satzbeschreibung überprüft. Falls Fehleingaben vorliegen, werden die Kennungen jetzt auf die zulässigen acht Zeichen gekürzt. Unter Umständen muss die Kennung in einigen GDT-Schnittstellen-Programmen im Einstellungsmenü angepasst werden.

Notwendige Anpassungen:

Für GDT-Schnittstellen-Programme (z.B. CustoMed), die verfahrensspezifische Kennfelder [8402] unterstützen, müssen neue Geräteanbindungen eingerichtet werden. Um die Arbeit zu erleichtern, gibt es den Button Kopieren, der die wesentlichen Einstellungen übernimmt. Bitte wählen Sie einen Namen, der die neue Eigenschaft deutlich macht, z.B. Ruhe EKG Customed, dieses erleichtert die Orientierung.

Ebenfalls muss für jedes Gerät entschieden werden, ob das Gewicht und die Größe aus der Karteikarte mit übertragen werden sollen. Die einzelnen GDT-Schnittstellen verfahren beim Import der Daten recht unterschiedlich, so dass zu überprüfen ist, ob die Daten mit dem Dezimalzeichen, Punkt oder Komma korrekt übertragen werden. Einige GDT-Schnittstellen unterstützen die Übertragung von Nachkommastellen nicht.

Das Auslesen der Daten für die Größe und das Gewicht aus der Karteikarte erfolgt unabhängig vom Zeitpunkt der Erstellung. Vor jeder Übertragung muss deshalb entschieden werden, ob die eventuell vorhandenen Daten noch aktuell genug sind.

Der Eintrag für die Größe und das Gewicht erfolgt am einfachsten über das Formular BMI (Patientenmenü/ Organisation/ BMI).

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